5. Lubi rockt am Sa. 4. Juni 2011

Die Frauenrockband „Black Rosie“ riss das Publikum im Lunestedter Freibad Lubi mit.

Freibad zum Kochen gebracht

Am Wochenende grassierte in Lunestedt das Musik- und Rockfieber. Fünf Bands sorgten für heiße Bühnenshows und heiße Rhythmen, knapp 1000 Besucher feierten und tanzten dazu im Freibad „Lubi“. Tolle Stimmung, super Musik und gutes Wetter, besser geht‘s nicht, war die einhellige Meinung von Veranstaltern, Gästen und Akteuren.

Der Nachmittag gehörte den jungen Musikern. „Point seven“, „Taste my rage“ und „Moop“ sorgten für Festivalstimmung unter freiem Himmel. Nicht nur der Fan-Club der Rockbands hatte sich einen guten Platz auf der Liegewiese oder den Bänken unterm Sonnenschirm ergattert, auch viele Erwachsene mischten sich zu früher Stunde unter das Publikum und ließ sich bei Metal- und Hardcoreklängen vom Musikfieber anstecken. Unter diesem Titel bietet die Samtgemeinde Beverstedt über drei Wochen an vielen Orten Live-Musik. Kurzerhand hatten sich die Lunestedter Veranstalter des zum fünften Mal ausgetragenen Konzerts „Lubi rockt“ mit der Beverstedter Jugendförderung zusammengetan und den Musiktag gemeinsam geplant. Der Erfolg gab ihnen recht. Die jungen Musiker konnten so richtig in die Tasten hauen und die härtere Gangart ihres Rocks vor großem – und nicht nur jungem – Publikum zu Gehör bringen.

„Die Atmosphäre ist herrlich, es ist einfach schön hier zu sitzen“, genoss Familie Thiel aus Loxstedt den Nachmittagsausflug bei einem erfrischenden „Sweet Rainbow“ aus der Cocktailbar. Währenddessen tummelten sich die 11- und 13-jährigen Söhne vor der Bühne, wo Sänger Steffen (Taste my rage) „My dying world“ ins Mikrofon feuerte.

Je später der Nachmittag, je mehr Besucher strömten ins Lubi-Bad. „Tolle Musik und ein fantastisches Ambiente“, urteilten Frieda Wildenhain, Bettina Hillje und Iris Widdecke aus Rechtenfleth und hatten es sich auf einer Wolldecke mit Blick auf die Bühne gemütlich gemacht. Zum Sonnenuntergang passten die Westcoast-Rocksongs der Hagen Allstars genau ins Bild. In gewohnter Manier und locker groovend gewannen die sieben Hagener Musiker schnell ihr Publikum.

Nahtlos ging es in das Nachtprogramm über, das von der AC/DC-Tributeband „Black Rosie“ angemischt wurde. Doch noch bevor die Black Rosies die Bühne eroberten, setzten die Dragons den Himmel in Brand. Das Spiel mit dem Feuer ließ den Atem der Zuschauer stocken. Meterhohe Flammen schossen in den Himmel. Dazu setzten die Powerfrauen die ersten Akkorde und eröffneten ihr Feuerwerk aus dem Fundus der seit über 30 Jahren erfolgreichen Hardrockband AC/DC. Die stimmgewaltige Frontfrau Karo Blasek stellte den Kontakt zum Publikum her, das begeistert mitging. Bei bekannten Titeln wie „TNT“ gab es kein Halten mehr, es wurde mitgesungen und getanzt. Bis weit nach Mitternacht rissen die fünf Profimusikerinnen die Menge mit.

Dieter Allers vom Organisationsteam „Lubi rockt“ und Detlef Fänger (Jugend- und Familienförderung Beverstedt) waren vom Erfolg der gemeinsamen Veranstaltung überwältigt.

Fotos von der Veranstaltung (4.06.2011)


4. Lubi rockt am Sa. 20. Juni 2009

Die Frauen von Black/Rosie spielten Songs ihrer australischen Vorbilder AC/DC und rissen damit ihr Publikum mit.

Nematoden haben ihr Publikum im Griff

Organisatoren von „Lubi rockt“ sind zufrieden

Der Lubi rockte – in diesem Jahr bereits zum vierten Mal. Neben dem Lubibad erklang sechs Stunden lang Musik. Als die Indie-Rockband am Sonnabend um 18 Uhr begann, waren die sieben Mitglieder der Organisationsgruppe schon mit der Anfangsbeteiligung zufrieden.

Die Lunestedter hatten die Veranstaltung seit einem Jahr vorbereitet. Rolf Reupke, inzwischen nicht mehr Lunestedter, aber mit der Rockszene vertraut, betonte, dass in den Vorjahren die Beteiligung nicht so gut gewesen sei. Die Sonne schien noch, als die Gruppe „blunt“ die Zuschauer mit selbst komponierten Rocksongs begeisterte.
Während die fünf Musikerinnen von Black/Rosie ihre australischen Vorbilder AC/DC coverten und die Stimmung der Zuhörer steigerten, versanken die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Horizont. Jetzt war die Zeit gekommen, in Stahlfässern Holzscheite brennen zu lassen. Das verbreitete eine tolle Stimmung und in der beginnenden Nacht wohlige Wärme.
Um den Platz herum waren eine Bratwurstbude, ein Bierwagen, eine Zelttheke, eine Cocktailbar und ein Fischwagen postiert worden. Sie sorgten mit über 500 Snacks dafür, dass auch die leiblichen Genüsse nicht zu kurz kamen. Dann betraten Keyboarder und Komponist Carsten Heusmann und Sänger Sefan Kolk mit den Nematoden die Bühne. In ihrem einzigen Konzert des Jahres hatten sie die Zuhörer schnell im Griff.

Fotos von der Veranstaltung (20.06.2009)

Video vom 20. Juni 2009 “Die Nematoden”


3. Lubi rockt am Sa. 18. August 2007

Im Lunestedter Freibad ging am Sonnabend wieder die Post ab: Mit Niberu, Dire Strats und Rotte Chora aus Bremerhaven, Freezn aus Varel und Lunesound aus der Samtgemeinde Beverstedt präsentierten die Organisatoren fünf Bands beim dritten „Lubi rockt“- Festival. Niberu bot Indie-Rock, Dire Strats coverte Dire-Straits- Stücke, Freezn spielte Reggae und Rotte Chora bot engagierte, auch sozialkritische Texte. Lunesound spielt Musik der 60er und 70er Jahre, „alles was die Leute auch auf Partys hören wollen“, so Bandmitglied Hartmut Bock. Rolf Reupke, einer der sieben Organistoren, freute sich über den guten Besuch des Festivals, auch wenn es an die Marke von 2005 nicht herankam. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Als Reupke fragte „Habt ihr Lust zu tanzen?“ ließen die Zuhörer sich das nicht zwei Mal sagen. Ab ging die Post bis zum Morgen.

Fotos von der Veranstaltung (18.08.2007)


2. Lubi rockt am Sa. 20. August 2005

Der "Lubi rockt" wieder am Lubi-Bad in der Samtgemeinde Beverstedt. Am Sonnabend, 20. August beginnt um 15 Uhr die große Fete. Sie war schon im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. Nun knüpfen dieselben Veranstalter daran an, um eine Tradition entstehen zu lassen: Open Air am Freibad!
Das Lubi-Rockt-Team plant für dieses Jahr außer den akustischen Genüssen auch leibliche: eine Cocktail-Bar, ein Kaffee- und ein Kuchenstand. Der Reinerlös soll (wie im letzten Jahr) der Lunestedter Allgemeinheit zugute kommen. Außerdem hat sich die Zahl der Bands fast verdoppelt. Es wird deshalb zwei Bühnen geben.
Auf der kleinen Bühne im Zelt beginnt um 15 Uhr das Duo "Spohn & Kemna" mit Songs zur Gitarre. Sie versprechen ordentlich "Budder bei die Fische". Anschließend ist die sechsköpfige Gruppe "Zusammengetrommelt" mit genau dem zu hören, was der Name verspricht. Exotische Instrumente wie Kenkeni, Sangban, Djemben und diverse Klanghölzer kommen zum musikalischen Einsatz.
"WLC" serviert dann Hip-Hop mit engagierten Texten vor allem für jüngeres Publikum. Der Abschluss auf der kleinen Bühne wird von "The Moonshiners" (www.themoonshiners.de) bestritten. Thomas Tjarks, Heinz Kromminga und Rolf Krüger bieten im 10. Jahr ihres Bestehens Irishfolk mit Geige, Bratsche, Dudelsack, Flöten, Akkordeon, Mandoline, Gitarre und Irish-Bouzouki.
Auf der anderen Bühne beginnt um 16 Uhr die Alternative-Rockband "Vicious Circle", eine junge Nachwuchsgruppe aus der Samtgemeinde. Danach tritt "Sista Gracy & Band" auf, die zu den führenden deutschen Reggae-Formationen gehört. Sie glänzte mit einem Auftritt in Jamaika beim "Reggae Sunsplah Festival".
Als Dritte werden "Local Stunning" (www.localstunning.de) die Bühne betreten. Nach dieser geballten Ladung Punkrock bieten die "Members Of Magic" aus Bremerhaven selbstkomponierte Songs im Stile von Steely Dan.
Als letzte Gruppe tritt wieder "Hagen Allstars" (www.hagenallstars.de) mit ihren Westcoast-beeinflussten Rocksongs im 15. Jahr ihres Bestehens auf.

Fotos von der Veranstaltung (20.08.2005)

 


1. Lubi rockt am Sa. 20. August 2004

Rockfestival mit HipHop und Dudelsack

Vom Dudelsack bis zum Breakdance: Ein breites Musikspektrum an Musik erwartet die Besucher des ersten „Lubi rockt“-Festivals am Sonnabend 20. August 2004 im Lunestedter Freibad.
Los geht es um 16 Uhr mit der siebenköpfigen Formation Lunedudel, die mit Dudelsack, Harfe, Akkordeon, Geige, Gitarre und Flöte internationale Folklore auf die Bühne bringt. Anschließend sorgt die Nachwuchsband Painful Experience mit einer geballten Ladung „Alternative Rock“ für härtere Klänge. Dritte Gruppe ist die Deutsch-Rock-Band Thanner, die Songs aus ihrer kürzlich veröffentlichten CD „Das Beste“ vorstellt.
Im Anschluss daran wird der großartige Blues von Johnny Winter, Eric Burdon und Kim Mitchell wieder lebendig: Die Blues-Rock-Band Dusty Fingers bringt die Musik ihrer Helden auf die Bühne. Höhepunkt des Festivals schließlich wird der Auftritt der Hagen Allstars sein, die mit ihren selbst arrangierten Cover-Songs und einer Mischung aus Westcoast-Sound, 70er-Jahre-Rock und Folk-Einflüssen dem Publikum noch einmal mächtig einheizen wollen. Darüber hinaus werden auch ein Breakdancer und ein HipHop-Act ihre Künste präsentieren. Bei Regenwetter werden Zelte aufgebaut.
 

veröffentlicht am 02.11.2004 in der Nordsee-Zeitung:

Im August fand – bei schlechtem Wetter – im Lunestedter Lubibad die Veranstaltung „Lubi rockt“ statt. Jetzt wurde von den Organisatoren der Überschuss an den Freundeskreis Lubibad, den Jugendraum und die Fußballjugendabteilung des TSV verteilt.
Die Veranstalter des Rockfestivals waren Lunestedter Privatleute. Jürgen Kemna, Ludolf Wrede, Rolf Reupke, Dieter Allers und Carl Gerken hatten mit etwa 250 Besuchern im Lubibad gerechnet, als teilweise Lunestedter Musiker zu ihren Instrumenten griffen. Es waren aber 750 Menschen gekommen. Von vornherein gab es keine kommerziellen Interessen. Es war geplant, den Überschuss an gemeinnützige Empfänger zu übergeben.
Bürgermeister Manfred Woltmann brachte zum Ausdruck, dass er selten in der Lage sei, einen Scheck in Empfang zu nehmen. Meist erwarte man von ihm, dass er Geld mitbringe. Gemeinsam mit Gemeindedirektor Ulf Voigts nahm er dankend 250 Euro für den Jugendraum über dem Kindergarten im Empfang. Der Betrag werde möglicherweise für Computer- und Interneteinrichtung ausgegeben.
Dieter Peppel dankte im Namen des TSV für 250 Euro. Davon würden wohl Trikots und Bälle für die Fußballjugend angeschafft. Eric Wette und Bernhard Behrens dankten für den größten Betrag von 500 Euro. Der Freundeskreis Lubibad habe sich für das kommende Jahr einiges vorgenommen. Wozu der Betrag konkret eingesetzt werde, wollten die beiden noch nicht bekannt geben.
Alle hatten sich gefragt „Wie sieht das Bad wohl hinterher aus?“ Die erstaunliche Antwort sei gewesen, dass weder Bademeister noch sonst jemand Beschwerden bekam. So konnte Woltmann den Organisatoren Mut machen, dem Wunsche vieler nachzukommen und im kommenden Jahr wieder eine ähnliche Veranstaltung zu planen.
Etwa 50 Personen hatten dabei geholfen. Hauptsächlich 17- bis gut 50-Jährige waren zur Stelle gewesen. Und beim „Kippensammeln“ am folgenden Tag seien auch viele zehnjährige Kinder dabei gewesen. Alle feierten nach der Scheckübergabe noch einmal das gelungene Fest.