Dorfgemeinschaftsfest vom 9. – 11. September 2005

Ein riesiges Pferd erinnerte an die Beziehungen Troja zu Griechenland.

Dorfgemeinschaftsfest - drei Tage Ausnahmezustand im Ort. Von der Disco am Freitag hallt es durch die sternklare Nacht "Wahnsinn ... Wahnsinn" und "no more, no more, no more, no more". Am Sonnabend werden die Straßen gefegt, Autos und Fenster gewaschen. Nachmittags geht der große Festumzug vier Stunden durch den Ort.
36 Wagen sollen es im Umzug gewesen sein. Das Motto des Festes lautete "Lunestedt - ein Dorf in Europa - unser Partnerland: Griechenland". Lunestedter Vereine und Nachbarschaftsgruppen hatten tage- und wochenlang gearbeitet.
Die Kretafischer haben ihr Boot "Bastina 2005" am Freitagabend auf der Hofwerft in Freschluneberg getauft. Der Reeder und Geldgeber war anwesend, die Taufpatin hielt eine Rede und dann zerschellte die Flasche am Bug.
In der Siedlung "Im Garden" gab es neue Verkehrsschilder: "Akropolis 150 m". Dort hatten die Anwohner auf dem Berg des Spielplatzes das griechische Bauwerk aus Holz, Pappröhren und Plastikfolie erstehen lassen. Am Fuße der Akropolis warteten sie bei Kaffee und Kuchen auf die Wagen.
Die Gefährte hatten sich ideenreiche griechische Themen gesucht. Akropolis, Taverna, drei Trojanische Pferde waren vertreten. Eine Mannschaft aus Stubben wusste: "Hätten die alten Griechen Springer gekannt, hätten sie ihren Wein gebrannt." Fußballgott Otto Rehhagel fuhr den Trecker des Götter-Olymps. "Saufen auf dem Lande - Betroffene" versammelten sich, die Hafenkneipe von Piräus war ebenso unterwegs wie ein 16-Mann-Fahrrad. Eine Gruppe hatte ein Achtungschild (auch griechisch) angebracht "Wagen schenkt seitlich aus!" Viele hatten ihre eigene Stromversorgung mitgenommen, so konnten auch Elektrogeräte betrieben werden.
Viele Auswärtige waren gekommen. "De Heerster" verkündeten "Wir lassen die Kirche im Dorf", die Landjugend Kirchwistedt fragte "Ich trinke Ouzo - was trinkst du so?" Volkmarster "Landwirte im Einsatz", die Dorfjugend Wellen und der Hof Isegrim aus Hollen/Heise hatten sich in den Umzug eingereiht.
Nach der Rückkehr auf dem Festplatz ging es reibungslos in die "Griechische Sommernachtsfeier" über. "Blue Magic" machte Musik zum Tanz. Eine Unterbrechung gab es für die Verteilung der 23 Tombola-Gewinne.
Am Sonntagmorgen reichten die Sitzplätze im Zelt nicht. Einige bekamen nur einen Stehplatz zum Gottesdienst mit Pastor Claus Kühnast und dem Freien Kirchen- und Gospelchor Ringstedt. Das Thema war "Dorfgemeinschaft", 412 Euro ergab die Kollekte für die Gemeinschaft zum Umbau der Kirche aus Solidarität mit den Alten.

Hier gibt es Fotos von der Disco

Hier gibt es Fotos vom Festumzug

Das Programm 2005 und weitere Infos


Rückblick Lunestedter Dorfgemeinschaftsfest
(14.-16. September 2001)

Weitere Fotos hier

Nur Spaniens Sonne fehlte beim Dorffest

Straßen geschmückt in den Farben des Partnerlandes – Prächtiger Umzug
Als ein Dorf in Europa feierte die Gemeinde Lunestedt ihr Dorfgemeinschaftsfest. Sicher hätten die Lunestedter dazu gern die Sonne aus ihrem Partnerland Spanien gebucht – für die ersten beiden Festtage blieb der Wunsch von Bürgermeisterin Linda Woltmann leider ungehört. Die Lunestedter arrangierten sich mit den äußeren Bedingungen im Norden Europas. Sie schmückten die Straßen mit unzähligen Erntekränzen, oftmals gebunden in den spanischen Flaggenfarben gelb-rot, und tummelten sich bei fast allen Veranstaltungen. Vereine und Parteien hatten ein „Spiel ohne Grenzen“ organisiert. Während dies sehr unter dem Regenwetter litt, „spülten“ die kräftige Gewitterschauer die Besucher förmlich in Scharen in das Festzelt. Dort wurde ihnen einiges geboten. Zwei Live-Bands spielten auf: „Roxane“ zur großen Zeltdisco und die „Yogies“ zum Festball. Beide Gruppen verstanden es, ihr Publikum jeweils so zu begeistern, dass die Tanzfläche fast ständig belegt war. Kräftig genutzt wurde auch die Tombola des Festwirts. Schließlich war ein wertvolles Fahrrad zu gewinnen. Sehr angetan waren die Lunestedter und deren Gäste vom „Bunten Nachmittag“. Mehrere Gruppen, darunter Jagdhornbläser, Jazz-Dancer, Akkordeonspieler und Kinder, spiegelten ein buntes Bild Lunestedter Freizeitgestaltung wieder. 35 geschmückte Wagen Höhepunkt aber war der große Festumzug mit 35 geschmückten Erntewagen. Dazu zog passend auch das richtige Festwetter auf. Das Thema des Umzugs: „Spanien – ist doch klar, ist unser Motto dieses Jahr“. Vereins- und Ortsgruppen hatten viele Wagen mit spanischen Motiven und Farben geschmückt. Viele säumten die Straßen, als die prächtigen Wagen vorbeizogen. Bei aller Festtagsstimmung gedachten die Lunestedter aber auch der Opfern der Terroranschläge in Amerika. Den passenden Rahmen bot der große Erntedankgottesdienst im Festzelt mit Pastor Kühnast.

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